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September 10, 2012

Whistler

Dieses Wochenende ging es mit zwei Schweizerinnen und einem Österreicher zum Whistler, dem wohl beliebtesten Ski- und Wandergebiet in Kanada!

Die Fahrt nach Whistler dauerte ein wenig länger als gedacht, da genau am Samstag ein Fahrradrennen von Vancouver nach Whistler stattfand und deshalb eine Straßenseite gesperrt war. Es war aber sehr amüsant den besonders langsamen Radlern hinterherzurufen =). Der schnellste war übrigens genau so schnell wie wir mit dem Auto (ca. 3.20 h)

 Zwischendurch hielten wir bei einem wunderschönen 
Wasserfall an und gingen auf Bärensuche; leider wieder erfolglos.



 Hier seht ihr den berühmten Rocky Mountain Zug, bei dem das Dach eines Abteils komplett aus Glas besteht. Der Zug fährt so langsam, dass er zwei Wochen von Vancouver bis nach Whistler braucht! 

 Zur linken seht ihr unser schönes HI-Hostel und jetzt geht es auch 
endlich auf die erste Wanderung hoch auf den Blackcomb Mountain.

 Im Winter ist hier eine Piste, auf der Robert und Ich hoffentlich 
und eigentlich ganz sicher zusammen Snowboarden werden :-*!

 Hier haben wir eine private Skisprungschanze entdeckt und 
den Einheimischen beim Springen zugeschaut.

 Solche schönen Wanderwege findet man nur mit einem GPS-Gerät!

 Die berühmte Stadt Whistler Village mit ihren olympischen Spuren.
Fabienne, Ich, Sandra und Chris in den olympischen Ringen!

"What is your favorite...?" war unser Lieblingsspiel =).

 Am Samstag Abend durften wir Livemusik genießen. Am Sonntag ging es 
dann zur zweiten Wanderung auf dem Ancient Cedars Trail...

...mit schönsten Wanderwegen

...und riesigen Bäumen =)! 

 Unterwegs haben wir sogar einen Bären brummen hören, haben dann aber schnellstens die Flucht ergriffen. Wahnsinn, wie schön die Pflanzen hier von der Sonne angestrahlt werden.



 Die Größe der Landschaft kann man schlecht auf Bildern festhalten...Beeindruckend!
Mein Lieblingsbild =) (rechts). Könnte auch Cliff heißen.

September 03, 2012

Banff-, Jasper-Nationalpark und die Rockies

Dieses Mal habe ich das lange Wochenende genutzt und bin zu einen der schönsten Nationalparks in ganz Kanada (Alberta) gefahren!

Auf der Karte könnt ihr meinen Trip ein wenig nachvollziehen =)
Vancouver - Revelstoke - Golden - Lake Louis - Lake Moraine - Banff - Johnston Mountain - Lake Peyto -
Columbia Icefield - Athabasca Falls - Jasper - Kamloops - Blue River - Vancouver
Zunächst haben wir uns zu viert, drei nette deutsche Jungs und ich - Leider hat unsere Freundin Claire 30 Min. vor Abfahrt abgesagt :-/ - ein schönes Auto gemietet und sind von Vancouver nach Revelstoke gefahren. Das waren immerhin schon ca. 600 km bei kanadischen Straßenverhältnissen! Das heißt höchstens 100 km/h und wundervolle Natur, die einen beim Fahren auch schonmal ablenkt ;).

Auf dem Weg dorthin haben wir einige Zwischenstops eingelegt um die unberührte Natur festzuhalten und zu genießen. Sehr oft konnten wir den Zug "Canadian Express" betrachten, der mindestens geschätzte 2 km lang ist! Der Zugführer hat sogar für uns getrötet, da er auf seiner Fahrt wohl weniger Menschen begegnet =).

Links ist unser Motel zu sehen, welches typisch amerikanisch war. Der Inhaber war mit seinen paar Zähnen, zotteligen Haaren und schmutziger Kleidung zwar ein wenig angsteinflößend, jedoch war das Zimmer 1 A mit allem ausgestattet und der Preis war auch nicht zu toppen.

Rechts seht ihr ein typisch kanadisches Anwesen auf unserem Weg. Viele Farmen lagern ihren Schrott wohl vor die Haustür.

Von Revelstoke ging es dann endlich in Richtung Banff Nationalpark, einer der schönsten Parks in ganz Kanada. Dort sind wir zuerst zu dem bekanntesten See, nämlich dem "Lake Louis" gefahren. Leider war dieser aufgrund des langen Wochenendes sehr touristisch besucht, jedoch haben wir einen Wanderweg hoch in die Wälder entdeckt, der kaum besucht war und von dem man einen einzigartigen Ausblick hatte.

Der Lake Moraine (rechts) war allerdings noch beeindruckender =). Von dort aus sind wir mit einem kanadischen Pärchen ca. drei Stunden bis zu den Lakes Consolation und wieder zurück gewandert. Da sich der Wanderweg in einem Bärengebiet befand, durfte man immer nur zu viert losgehen weswegen sich das Pärchen auch bei uns angeschlossen hatte. Die beiden waren sehr gesprächig und gaben uns einige Geheimtips, nur Bären sahen wir leider nicht.


Links seht ihr die schöne Landschaft mir den Consolation Lakes. Danach ging es nach Banff um nach einer Unterkunft zu suchen. Auf dem Weg kamen wir wieder an schönster Natur vorbei!

Das kleine Städtchen Banff hat an Restaurants, Pubs und Übernachtungen einiges zu bieten. Nach gefühlten zwei Stunden Zimmersuche haben wir soeben noch das letzte Sammelzimmer im "International Hostel" ergattern können. An einem Sommerwochenende empfiehlt es sich also doch zu reservieren ;). Da unsere Zimmergenossen jedoch zwei nette Burschen aus Quebec waren, die uns am nächsten morgen Brötchen, Aufschnitt und Joghurts daließen, hatten wir viel Glück mit der Zimmerwahl =). 

Am nächsten Tag ging es dann über den schönsten Highway (1A) nach Jasper. Der Jasper Nationalpark soll nun wirklich der schönste sein, welches sich in unseren Augen auch aufjedenfall bestätigt hat. Auf dem Weg haben wir eine ca. 14 km lange Wanderung am "Johnston Mountain" zu Wasserfällen und sprudelnden Quellen eingelegt. Der Blick auf die Berge ist in Kanada an jedem Fleck anders und jedes Mal von neu beeindruckend =).




Weiter ging es zu dem Geheimtipp dem "Lake Peyto", der ebenso wunderschön war. Es gibt übrigens auch einen "Lake Honeymoon" in auf dem Weg nach Jasper =). Die Highways waren sehr gut befahrbar und schlängelten sich km-weise durch die Berge.

Hier seht ihr das bekannte "Columbia Icefield", ein Gletscher, der bald mit meterhohem Schnee bedeckt sein wird.

Ein schönes Rehlein am Waldesrand! In der Nacht haben wir sogar einen Elch gesehen =), den konnte ich nur leider nicht so schnell fotografieren. 

Links sind die Athabaska Falls zu sehen. Rechts im Bild bin ich am letzten morgen auf eine Boots-Wildlife-Tour auf dem Blue River gegangen, auf der man eigentlich hätte Bären sehen sollen. Ich habe leider keine Bären gesehen, dafür aber einen Weißkopfseeadler und die unberührteste Natur =)!

In Jasper hatten wir leider Pech und haben keine Unterkunft gefunden, dafür aber einen 18-jährigen Tramper aufgesammelt, mit dem wir Pizza essen gegangen sind und uns von seinem wahnsinnigen Trip erzählen ließen. Er war seit 7 Wochen alleine von Vancouver bis Jasper getrampt, über die Berge gewandert und hatte noch 2 Monate vor sich. Vom Elch bis zum Bären hat er alles gesehen und sprudelte nur so vor Freude =). Wir mussten um 1 Uhr die Zimmersuche im nächsten Örtchen dann aufgeben und haben im Auto geschlafen (Eine Nacht gespart!). Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Vancouver durch eine wiederum andere schöne Landschaft!


Der Trip war zwar echt teuer, jedoch haben die atemberaubende Natur
und meine drei Jungs diesen unvergesslich gemacht =)!