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August 04, 2015

Es war einmal in Ayutthaya

Unser erster Ausflug ging mit dem Speedboot in die Stadt Ayutthaya - die Hauptstadt des historischen Königreiches - und seinen „floating markets“. Auf dem Weg dorthin haben wir einer kleinen Grundschule einen Besuch abgestattet, um zu sehen wie der thailändische Grundschulunterricht gehalten wird, und natürlich auch um den fleißigen Schülern ein Unterhaltungsprogramm zu bieten! Das thailändische Lächeln haben selbst die Kleinen schon fein raus, sodass sie schnell die gesamte Gruppe in ihren Bann gezogen haben. Letzten Endes hat jeder von uns doch noch einen Teil Kind in sich.
Die "floating markets" von Ayutthaya haben viel zu bieten: Auf den Nebenarmen des Mae Klong findet man allerlei leckere thailändische Speisen die frisch auf Booten zubereitet werden und im Durchschnitt etwa 30-100 Bath kosten. Auch die berühmte stinkende Frucht Durian haben wir probiert - und wie soll man es beschreiben: Entweder man liebt sie oder man hasst sie.
Persönlich haben wir den Geschmack wie folgt definiert. Eine Mischung aus Mango und Käse kombiniert mich einer leichten Würze von Knoblauch.
Unterwegs ging es noch zu zwei beeindruckenden buddhistischen Tempeln „Wat yai chai mongkol" und „Wat chai watthanaram“. Die Verbrennungen am Stein und die geköpften Buddha Statuen sind auf den Siamesisch-Birmanischen Krieg (1563-69) zurückzuführen. Nach dem Sieg Burmas brannten die Birmanen als Zeichen ihrer Macht jegliche Tempel Thailands nieder. Im Gegensatz zum "Wat yai chai mongkol“, welcher zu großen Teilen wieder hergerichtet wurde, kann man am „Wat chai watthanaram“ das gesamte Ausmaß der Zerstörung betrachten. Trotz dessen, oder gerade deshalb, ist Letzterer definitiv einen Besuch wert.
"Roti Samai“ ist Ayutthayas berühmter Nachtisch, bestehend aus Zuckerwatte umrollt von grünem, nennen wir es mal Pancake-Teig. Jeder Thai der nach Ayutthaya kommt "muss" diese zuckersüße Versuchung mindestens einmal genießen. Auf einem kurzen Abstecher durften wir den körperlich anstrengenden Herstellungsprozess mit eigenen Augen verfolgen und natürlich auch einen kleinen Teil dieser Köstlichkeit probieren. 

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